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ADFC-Mitteilung, 05. März 2015

Entwicklung zum Thema

Schulwegsicherheit an der Kreuzung Berliner Ring / Nordertorstriftweg in Nienburg

Das Pumpenhaus bleibt so wie es ist. Besondere Maßnahmen zur Verbesserung des Sichtdreiecks an der unten beschriebenen Kreuzung sind nicht geplant. Die Verwaltung der Stadt teilt unsere Bedenken zur Schulwegsicherheit bei der Querung des Berliner Rings an diesem stark belasteten Verkehrsknotenpunkt nicht. Die Bitte um Unterstützung durch die Politik blieb kommentarlos. Wir hoffen jetzt, dass wir nicht recht haben.

 

ADFC-Mitteilung, 17. November 2014


ADFC sorgt sich um Schulwegsicherheit
Neue Gefährdung für Radfahrer am Berliner Ring in Nienburg

In Nienburg an der Kreuzung Berliner Ring / Nordertorstriftweg hat die Stadt ein Pumpenhaus aufgestockt. Nach Ansicht des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) wird dadurch die Sicht für Radfahrer und Autofahrer stark eingeschränkt. Der Verband sieht die Sicherheit für Radfahrer deutlich beeinträchtigt. Die Teilstrecke wird auch als Schulweg genutzt.

„Bei einem Ortstermin Ende Oktober haben wir auf die Gefährdung hingewiesen“, so Berthold Vahlsing, Sprecher des ADFC. „Wir hatten einen Hinweis zu der Problematik aus der Bevölkerung erhalten und haben uns ein Urteil gebildet.“ Bei der Gefährdung geht es um Radfahrer, die vom Kräher Weg kommen und den Radweg linksseitig durch den Tunnel in Richtung Innenstadt nutzen wollen. Die linksseitige Freigabe wurde in Verbindung mit dem Radwegekonzept der Stadt Nienburg angeordnet und wird gut angenommen. Mit einer grünen Welle, die vor zwei Jahren eingerichtet wurde, können Radfahrer die beiden Ampeln über die Verkehrsinsel in Richtung Nordertorstriftweg passieren. Auf der anderen Seite ist dann links das Einbiegen in den Berliner Ring, rechtseitiger Radweg, oder über die Ampel auf den Nordertorstriftweg möglich.

Die neue Gefährdung sehen die Aktiven des ADFC bei der Querung der Linksabbiegerspur der B215, Berliner Ring, in Richtung Tunnel Nordertorstriftweg. „Wenn Schülerinnen und Schüler morgens in Eile sind, werden sie wie viele andere Radfahrer die Dunkelampel nicht nutzen und die Abbiegespur direkt queren“, meint der ADFC-Sprecher. Für eine zügige Verkehrsabwicklung ist das auch durchaus gewünscht. Wartezeiten für Radfahrer und Autofahrer entfallen durch fehlende Ampelsignale, schreibt der Verband weiter. Auch wird die Querung aus verschiedenen Richtungen genutzt, bei denen ausreichend Blickfeld vorhanden ist.

Für die Radfahrer, die aus dem Tunnel kommen ist nun durch die Erhöhung der Pumpenanlage das Sichtdreieck gefährlich eingeschränkt. Radfahrer und Autofahrer nehmen einander deutlich später wahr. Die Reaktionszeiten für beide Verkehrsteilnehmer sind stark vermindert. „Auf der Rechtsabbiegerspur lässt sich mit dem Pkw recht zügig fahren“, sagt Berthold Vahlsing vom Fahrrad-Verband. „Damit steigt die Gefährdung für den Querenden nochmals an.“ Der ADFC hat die Stadt um Wiederherstellung besserer Sichtverhältnisse zur „Gefahrenabwendung“ gebeten. Dafür würde ein Rückbau von 1,5m bis 2m vermutlich ausreichen, schreibt der Verband. Das von der Stadt vorgeschlagenen Piktogramm - Vorsicht Radfahrer - auf der Fahrbahn und ein Vorfahrt achten Schild für Radfahrer hält der Verein für wirkungslos. „Die Sichtverhältnisse werden dadurch nicht besser.“ Wir haben der Stadt unsere Position nochmals deutlich gemacht, so Vahlsing, und hoffen, dass sich die Verantwortlichen vor dem Hintergrund des besonders sensiblen Themas Schulwegsicherung auf eine bessere Lösung einlassen.
Weitere Informationen zum Thema und auch die Schreiben an die Stadt bietet der ADFC unter www.adfc-nienburg.de im Internet an.

Zum Foto
Reinhold Brager (links mit Bild) hatte den ADFC auf die Gefährdung für Radfahrer bei der Querung der Rechtsabbiegerspur an der Kreuzung Berliner Ring / Nordertorstriftweg in Nienburg aufmerksam gemacht. Berthold Vahlsing (re.) vom ADFC Kreisverband hat zusammen mit anderen Verbandsangehörigen die Situation vor Ort beurteilt und die Gefahrenlage bestätigt. Von der abgebildeten Querungsposition ist das Sichtfeld stark eingeschränkt.
IMG_8724.jpg

Schreiben an die Stadt Nienburg:

  • Erstes Schreiben an die Stadt Nienburg vom 13.10.2014, mehr ... (pdf)
  • Erstes Schreiben an die Stadt Nienburg vom 15.11.2014, mehr ... (pdf)
  • Anschreiben per Mail an die Mitglieder des Ausschusses Sicherheit und Ordnung der Stadt Nienburg vom 13.10.2014, mehr ... (pdf)

 

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