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Webmitteilung vom 12. Februar 2018

Tempo 30 – Beschilderung bisher ohne Wirkung
ADFC fordert mehr Rücksichtnahme

Im Januar hat die Stadt Nienburg vor verschiedenen Schulen und Kindergärten die erlaubte Fahrgeschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt. Schwächere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Kinder sollen so besser geschützt werden. Der Gesetzgeber hat in einer Novelle der Straßenverkehrsordnung die Anordnung dieser Zonen erleichtert. Die Verkehrsbehörde der Stadt hat die Möglichkeit genutzt und mehrfach angeregte Geschwindigkeitsbegrenzungen umgesetzt.


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„ Sie rasen wie eh und je“, meinen Wolfgang Faller und Berthold Vahlsing vom ADFC. „Wir fordern zu mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr auf.“

Die Experten des Allgeneinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) hatten sich besonders für die Geschwindigkeitsreduzierung auf der Hannoverschen Straße stark gemacht. Neben dem Schutzbereich vor dem privaten Kindergarten hofft man auf mehr Sicherheit für den Fahrradverkehr auf der Fahrbahn. Wegen einer ganzen Anzahl von Unfällen in Einmündungsbereichen von verschiedenen Seitenstraßen, Fahrzeug gegen Fahrradfahrer, hatte die Stadt den linksseitigen Fahrradverkehr in Richtung Langendamm nicht mehr gestattet. Ab Kreuzung Berliner Ring / Hannoversche Straße muss der stadtauswärts fahrende Fahrradfahrer wie Kraftfahrzeuge die Fahrbahn benutzen oder auf die in die Jahre gekommene Nebenanlage ausweichen (Radfahrer frei). Der ADFC hatte sich von Anbeginn dafür stark gemacht, auf der kompletten Hannoverschen Straße die Geschwindigkeit auf 30 Km/h zu reduzieren, um mehr Sicherheit für den Fahrradverkehr zu schaffen. „Wegen des starken Verkehrsaufkommens und erheblicher Fahrzeuggeschwindigkeiten traut sich kaum ein Fahrradfahrer auf die Fahrbahn“, so Berthold Vahlsing vom ADFC. Der ADFC habe gehofft, dass durch die Tempo-30-Anordnung vor dem Kindergarten die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu- und die Fahrgeschwindigkeiten abnehmen würden. „Das scheint sich aber nicht einzustellen“, schreibt der Verband. „Wir haben bei Beobachtungen subjektiv keine Veränderungen bei den Fahrzeuggeschwindigkeiten feststellen können.“

Derr ADFC hat mit der Verkehrsbehörde des Landkreises Kontakt aufgenommen und kurzfristig um die Installation einer Geschwindigkeitsmesstafel gebeten. Damit soll erreicht werden, dass Verkehrsteilnehmer auf die neue Beschilderung vor dem Kindergarten verstärkt aufmerksam werden. Insgesamt sollte sich das auf die Sicherheit in dem Straßenabschnitt und auch auf den Fahrradverkehr positiv auswirken. An den Autofahrer appelliert der Vereinssprecher, „mehr Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer zu nehmen“. Gerade die hannoversche Straße erfordere mit ihren Verschwenkungen und den Parkstreifen erhöhte Aufmerksamkeit und mehr Gelassenheit.


 

 

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