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Sie sind hier: Startseite / Presseinformation | Webmitteilung vom 07. Juli 2021 Ortsrat Langendamm lehnt Schutzstreifen
ab In der letzten Ortsratssitzung vom 2. Juli hat der Antrag für eine Schutzstreifenlösung auf der Han. Str. in Nienburg erneut keine Mehrheit gefunden. Laut Tagespresse sähe man eine zu große Gefährdung für den Fahrradverkehr. Ferner hätte man den LKW-Verkehr sofort nach Freigabe des Südringes unterbinden können. Weiterhin wurde die Querung an der Einmündung An der Stadtgrenze als gefährlich gesehen. Wir beziehen uns auf die Pressemeldung vom 5.7.2021 in
DIE HARKE. Schutzstreifen: Fahrradverkehr findet nach StVO auf der Fahrbahn statt. Vorzüge werden von den Experten der Unfallversicherer darin gesehen, dass der Fahrradfahrer sich im Blickfeld des Verkehrs bewegt. Besonders an Einmündungen ist das von Bedeutung. Dort geschehen die meisten Unfälle Kraftfahrzeug gegen Fahrradfahrer. Auf der Fahrbahn gilt gerade der Schutzstreifen als Option für mehr Aufmerksamkeit und Sicherheit auf den Fahrradverkehr. Dem Autofahrer wird signalisiert, dass mit Fahrradverkehr auf der Fahrbahn zu rechnen ist und dem Radfahrer seine zu bevorzugende Verkehrsfläche. "Das Hupen hinter dem Radfahrer ist dadurch i.d.R. vorbei", so Berthold Vahlsing vom ADFC. Ein Schutzstreifen von 1,5m, sowie ein Sicherheitsstreifen von 0.5m zu parkenden Fahrzeugen falle schon auf. Auf eine Rotmarkierung solle die Stadt aber möglichst verzichten. LKW-Verkehr. Der LKW-Durchgangsverkehr sollte unterbunden werden. Das stößt auch bei der Ordnungsbehörde offene Ohren. Man will aber wohl die politische Entscheidung abwarten. --- Ein Antrag einer Partei/einer Gruppe im Stadtrat dazu ist uns seit der Freigabe des Südringes nicht bekannt. Als eine Querungsmöglichkeit für Fahrradfahrer in Richtung
Langendamm wird von Polizei, Verwaltung (Ordnungsbehörde) und ADFC
die Querungshilfe in Höhe REWE-Markt angesehen. Die linksseitige Führung
des Radverkehrs im weiteren Verlauf über die Einmündung an der Stadtgrenze
wird von den dreien nach mehreren Anpassungsmaßnahmen als unbedenklich
beurteilt. Der Abschnitt gilt nach Polizeiangaben nicht mehr als Unfallschwerpunkt. Der Schutzstreifen ist kein Teufelswerk, sondern dient mit seinem Informationsgehalt dem Schutz des Fahrradverkehrs. Die Eignung für die Han. Straße ist unter Fachleuten unstrittig. Technische Regelwerke unterstützen die Gestaltung. Es bedarf allerdings eines gewissen Mutes bei der Umsetzung der Neuerung.
Webmitteilung vom 16. Juni 2021 Mehr Sicherheit für den Fahrradverkehr auf der Hannoverschen Straße In einem neuen Anlauf hat sich jetzt Volker Sangmeister unserem Dauerthema angenommen. Nach der Ablehnung der Schutzstreifenlösung im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung der Stadt Nienburg haben wir Kontakt zu den einzelnen Fraktionen gesucht. Ein erstes Gespräch hat stattgefunden mit der Stadtratsgruppe FDP/ULN. Es wurde eine ganze Reihe von Informationen ausgetauscht und Missverständnisse geklärt. Die Presse hat inzwischen auch darüber berichtet. Das Gespräch war laut Volker Sangmeister sehr fruchtbar. Ein weiteres Gespräch ist mit der CDU geplant. Interessant ist dazu vielleicht die Position der Landesregierung. |
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