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16. Okrober 2024
„Wer nichts ausprobiert, bekommt auch keine Erkenntnisse,“ so Steffen Krach, Regionspräsident Hannover. Man will den Anwohnern an Hauptverkehrswegen mehr Verkehrssicherheit und damit mehr Lebensqualität bieten. Im Rahmen eines Modellprojekts werden ab Ende Sept. 2024 in der Region Hannover eine Reihe von Hauptverkehrsstraßen auf Tempo 30 heruntergestuft: In Neustadt am Rübenberge die Ortsdurchfahrt Poggenhagen (K 333 / K 336), in Springe die Ortsdurchfahrt Völksen (K 214) und in Wunstorf die Ortsdurchfahrt Wunstorf (K 333).
Man habe sich Faktoren wie Unfallstatistiken, Radverkehrsführung
oder Gestaltung des Straßenraums angeschaut. Über den Verkehrsversuch
erhoffe man sich wichtige Erkenntnisse, über welchen Stellschrauben
man künftig das Miteinander im öffentlichen Verkehrsraum
verbessern könne, erklärt Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz
zur Streckenauswahl. Das Vorhaben geht auf eine Initiative der Region Hannover zurück. Für die Umsetzung wurden Empfehlungen des niedersächsischen Verkehrsministeriums aufgenommen. Es wird über eine Laufzeit von einem Jahr von der IVS (Institut für Verkehr und Stadtbauwesen der TU Braunschweig) wissenschaftlich begleitet. Insgesamt sind 22 Straßenabschnitte in der Region für die Betrachtung vorgesehen.
Tempo 30 in der Stadt Nienburg und dem Landkreis Nienburg In der Stadt Nienburg und auch dem Landkreis geht es ganz anders zu. Hier ist schon jedes Fahrradpiktogramm ist eine Herausforderung für die Politik (Stadt Nienburg) und / oder die Verwaltung (Stadt und Landkreis). Tempo 30, Stadt Nienburg. Tempo 30 ist in der Stadt ein absolut rotes Tuch. Im aktuellen Lärmaktionsplan hat die Politik gerade alle sinnvollen vorgeschlagenen Tempo-30-Abschnitte auf den Hauptverkehrsachsen gestrichen. Gesundheitsschutz und Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner, sowie die Verkehrssicherheit bleiben unbeachtet. Wir bedauern die Ausrichtung der politischen Mehrheit im Stadtrat. Tempo 30, Landkreis Nienburg. In Liebenau gab es Bestrebungen der
Politik und der Verwaltung mit Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger
auf der Landesstraße in der Ortsdurchfahrt das Tempo auf 30 km/h
zu verringern. Die Verkehrsbehörde des Landkreises lehnte das
ab (Ende 2023). Hilfestellungen/Unterstützung für die Maßnahme
gab es von der Landkreisbehörde nicht. Man berief sich auf die
StVO.
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