Weser-Radweg – Samtgemeinde Mittelweser sorgt für Qualitätsverbesserung

Wirtschaftsmotor für die gesamte Weser-Region

Landesbergen. Deutschlands beliebtester Radfernweg (ADFC-Radreiseanalyse 2024), der Weser-Radweg, ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für das Weserbergland und die Mittelweser-Region. Im Rahmen der Radreiseanalyse 2023/24 wurden 54.000 Radreisende, davon rund 37.000 Radwandernde und rund 17.000 Regio-Radelnde sowie 156.000 Tagesreisende ermittelt.

„Die Gesamtwertschöpfung (1./2.Wertschöpfungsstufe) durch Radreisende und Tagesreisende auf dem Weser-Radweg lag im Jahr 2023 bei 12,4 Millionen Euro“, weiß Martin Fahrland, Geschäftsführer der Mittelweser-Touristik GmbH zu berichten. „Und davon profitiert auch die Samtgemeinde Mittelweser“. Sie hat in den zurückliegenden Jahren die Qualität des Weser-Radweges im Bereich zwischen Strahle im Süden und dem Nienburger Bruch erheblich verbessert.

So wurde die Oberfläche auf einzelnen Teilstücken verbessert und radwegebegleitende Infrastruktur (Bänke etc.) geschaffen. Auf der linken Weserseite vor der Landesberger Brücke konnte sogar ein neues Teilstück direkt am Flussufer gebaut werden. Für Pausen steht dort auch eine Schutzhütte zur Verfügung. „Dem Radfahrer bietet sich ein toller Blick mit Schiffsanleger, Wassersportverein und Wohnmobilstellplatz auf der gegenüberliegenden Weserseite“, freut sich Samtgemeindebürgermeister Jens Beckmeyer. „Außerdem wird das Teilstück nur von Fahrrädern genutzt werden darf, sinkt das Risiko von Unfällen natürlich erheblich. Abseits des Autoverkehrs ist die Fahrt für Radfahrer außerdem angenehmer. Es gibt weniger Lärm, Abgase und Stress durch den Verkehr. Ein sicherer und komfortabler Radweg motiviert mehr Menschen, das Fahrrad zu nutzen, sei es für den Weg zur Arbeit, in der Freizeit oder zum Einkaufen,“ so Tourismusausschuss-Vorsitzender Joachim Niemeyer.

Das Teilstück wurde jetzt von Vertretern der Samtgemeinde, des ADFC und der Mittelweser-Touristik GmbH offiziell eröffnet.

Die qualitätsverbessernden Maßnahmen konnten durch die Bundesförderung des deutschlandweiten Radwegenetzes (D-Routen) umgesetzt werden. Der Weser-Radweg ist Teil der D9-Route, die von Füssen bis nach Cuxhaven verläuft. Insgesamt wurden 1,1 Millionen Euro in die Verbesserungsmaßnahmen in der Samtgemeinde Mittelweser investiert, davon 450.000 Euro für das neue Teilstück. Die Förderquote lag bei 100 Prozent.

Vor der Sitzung um 17:30 Uhr fand ein Fototermin vor Ort auf dem neuen Weserradweg-Teilstück statt. Samtgemeindedirektor Jens Beckmeyer berichtete in der Sitzung, dass die Kosten des neuen Teilstücks 450.000 € betragen haben, wobei diese zu 100% über ein Förderprogramm übernommen worden sind. Insgesamt sind entlang des Weserradweges in der Samtgemeinde Mittelweser über 1 Mio. EUR in Sanierungs- und Neubaumaßnahmen geflossen.

Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Die gesteigerte Sicherheit für Radfahrer und die reizvolle Lage direkt an der Weser. Da das Teilstück nur von Fahrrädern genutzt werden darf, sinkt das Risiko von Unfällen natürlich erheblich. Abseits des Autoverkehrs ist die Fahrt für Radfahrer außerdem angenehmer. Es gibt weniger Lärm, Abgase und Stress durch den Verkehr.

Ein sicherer und komfortabler Radweg motiviert mehr Menschen, das Fahrrad zu nutzen, sei es für den Weg zur Arbeit, in der Freizeit oder zum Einkaufen.

Foto: Samtgemeindebürgermeister Jens Beckmeyer (2. V.l.), Martin Fahrland (Mittelweser-Touristik, 2. V.r.) und Joachim Niemeyer (3. V.l.) mit Vertretern des Toursimus-Ausschusses, dem ADFC und der Verwaltung) eröffnen das neue Weserradweg-Teilstück.