| Startseite | Über uns | Kontakt | Mitglieder | | ||||||||||||||
© www.adfc- nienburg.de |
Sie sind hier: Startseite / Presseinformation | Anmerkungen vom 19. Juni 2015 Eine Aktion „Critical Mass“ jetzt auch in Nienburg Radfahrer werden in Nienburg, wenn es um Verbesserungen an Fahrradwegen, Sanierung von Radwegen , flotten Ampelschaltungen, ausreichend breiten Schutzstreifen auf den Fahrbahnen meist recht kurz gehalten. Daran haben auch die Ergebnisse der Befragungen durch die Stadt selbst, vom vergangenen Dezember (Fahrradstraße und Qualität von Radwegen) und der vom ADFC (Fahrradklimatest. Wie wohl fühlen sich Radfahrer in Nienburg?), nichts geändert. Trotz der Weiterentwicklung des Radwegekonzeptes der Stadt durch die Stadtverwaltung, unser Dank geht hier besonders an Herrn Ewest, der sich als Stadtplaner sehr für Fortschritte im Radverkehr einsetzt, hat sich bisher wenig bewegt. Im Gegenteil mussten wir in der Zeitung lesen, dass die Stadtverwaltung die Mittel für den Radverkehr in die Sanierung der Straßen stecken möchte. Der Bauausschuss der Stadt windet sich hier noch etwas, wird sich dem Wunsch aber wohl nicht entziehen können. Wichtige Aufgaben werden nicht angegangen. Die Verdener Landstraße ist ein Graus für Radfahrer: schmale Radwege, zum Teil linksseitig, Basaltpflastersteine, unklare Verkehrsführung, unebene Fahrbahnen…. Da haben die Langendammer noch Glück. Dort ist wenigstens die Bahnüberführung vernünftig asphaltiert. Die übrige Hannoversche Straße hat aber natürlich beim Fahrkomfort wenig zu bieten. Innerstädtische „grüne“ Radwege (z.B. am Meerbach, an der Weser oder an der Führse) werden seit Jahren vernachlässigt. Wir sehen Handlungsbedarf und haben das mehrfach mitgeteilt. Der Nienburger Innenring , der Schnellweg aus oberer Mindener, Han. Straße, Buermende (inkl. der Abzweigung Nordertorstriftweg), Marienstraße, Brückenstraße ist inzwischen mit Kraftfahrzeugverkehr hoch belastet. Radfahrer werden von der Straße gehupt (Tempo 30 = Mischverkehr nach StVO, aber wird kennt die schon), der Schülerverkehr sorgt zum Schulbeginn für ein komplettes Chaos. Gemeinsames Miteinander sollte es hier geben, Akzeptanz des schwächeren Verkehrsteilnehmers wäre wünschenswert. Die Realität sieht häufig anders aus. Aber es gibt sie natürlich auch, die netten Autofahrer, die uns / mich an der Meerbachbrücke Buermende problemlos mit Handzeichen die Straße queren lassen. Wir haben für diesen Innenring immer eine deutliche Reduzierung des Kraftfahrzeugverkehrs empfohlen. Die Einrichtung einer in Nienburg „ungeliebten“ Fahrradstraße (mit Autoverkehr frei) wäre hier ein Ansatz. Die Bedeutung des Radverkehrs würde sich verschieben, die Qualität für Radfahrer verbessern. Auf diese und ähnlich Probleme wollen die Organisatoren der Aktion „Critical Mass“ in Nienburg hinweisen. Ausreichender und vernünftiger Verkehrsraum für Radfahrer, mehr Gleichberechtigung und gegenseitige Achtung könnte die Lebensqualität unserer Stadt deutlich verbessern. Mit einer Auftaktaktion am 26. Juni 2015 um 17:00 Uhr an Goetheplatz wollen die Initiatoren die notwendige Aufmerksamkeit erzeugen. Auf dem Fahrrad wird es einen Fahrradkorso (16 Teilnehmer Minimum = entspricht einer Fahrradgruppe) auf verschiedenen Straßen in der Nienburger Innenstadt geben. Ich lege allen Interessierten das Mitfahren ans Herz. Es wäre doch schön, wenn dadurch Bewegung in die Planungen für den Fahrradverkehr in Nienburg käme. Auf ADFC-Ebene haben wir dazu noch keinen Beschluss fassen können, weil der Vorstoß zu der „Critical Mass“ Aktion sehr kurzfristig kam. Andere ADFC-Gruppierungen haben die Veranstaltungen in ihren Städten i.d.R. unterstützt. Herzliche Grüße
Nachtrag 1: Nachtrag 2: Und jetzt die Regel: Ich freue mich auf die Aktion und hoffe auf viele Mitradler (Empfehlung: Warnwesten nicht vergessen). Nachtrag 3
Hier die Einladung von Bündnis90/Die Grünen 'Critical Mass' jetzt auch in Nienburg! RadfahrerInnen in Nienburg und umzu schließen sich zusammen
und holen sich ein Stück Straßenraum zurück.
|
||||||||||||