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Webmitteilung vom 09. Januar 2022

Fahrradschutzstreifen Hannoversche Straße – erste Ergebnisse

Erste Zwischenergebnisse zur Bürgerbefragung zum Schutzstreifen auf der Han. Straße hat die Stadt Nienburg in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses Anfang Januar bekannt gegeben.

Wie zu erwarten wünschen sich die Autofahrer den alten Zustand zurück. Ähnlich sieht es bei den Gewerbetreibenden aus, allerdings mit Ausnahmen, die in der neuen Situation auch positives erkennen können.

Zustimmung kommt von den Anwohnern. "Die Geschwindigkeitsreduzierung wirkt sich auf die Wohnqualität erwartungsgemäß positiv aus", stellen wir fest. Man könne wieder im Garten sitzen, wurde geäußert. In diesem Zusammenhang wurde die Verlagerung des Schwerlastverkehrs auf den Südring angenehm registriert.

Radfahrer*innen sähen vom Grundsatz eine positive Entwicklung, so die Stadtverwaltung. Es wurden einige Verbesserungsvorschläge von dieser Seite eingebracht. U.a. wurde eine Verbreiterung des Streifens vorgeschlagen, eine bauliche Trennung des Radfahrstreifens, eine Rotmarkierung und ab Langendammer Kreisverkehr eine Hochbordabsenkung.

Die komplette Auswertung der Fragebogenaktion soll zeitnah erfolgen.


Einigen Autofahrern fehlen die Abbiegespuren. Die Orientierung auf der recht breiten Verkehrsfläche fällt einigen doch etwas schwer. Angedacht sind zur Unterstützung Orientierungspfeile für den Kraftfahrzeugverkehr.
 

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Anmerkungen zu dem Zwischenergebnis der Stadt::
Wir haben die Ergebnistendenzen der Befragung in dieser Weise erwartet. Erfreulich ist die recht hohe Beteiligung an der Umfrage mit ca. 350 abgegebenen Unterlagen. Deutlich wird bei den Rückmeldungen, dass ein „weiter so“ und „früher ging es doch auch“ von vielen Menschen nicht mehr unreflektiert akzeptiert wird. Zunehmend werden auch die Probleme des Klimawandels gesehen, verbunden mit einer Verkehrswende, die vielfach noch stockt. --- Die Umsetzung von Maßnahmen muss vor Ort geschehen. Auch Nienburg wird einen Beitrag liefern müssen. Aber es bewegt sich ja langsam etwas.

Kein Thema waren in der Diskussion im Stadtrat, in der Presse oder der Verwaltungsvorlage die gesundheitlichen Aspekte durch die Veränderung an der Han. Straße für Anwohner und Verkehrsteilnehmer*innen. Auf Messungen von Lärm und Feinstaub hat man leider verzichtet. Aufgrund des vorliegenden Lärmaktionsplans hätte man Datenerhebungen zu diesen Problemfeldern erwarten können.

 

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