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Webmitteilung vom 31. August 2022

ADFC sucht Gespräch mit Anja Altmann und Grant Hendrik Tonne
Verband möchte Weserradweg stärken

Auf Einladung des Nienburger Kreisverbandes des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) gab es in der vergangenen Woche ein Informationsgespräch im Vorfeld der Landtagswahl in Niedersachsen mit Anja Altmann und Grant Hendrik Tonne in Nienburg. Der Verband hatte dazu ins Radhaus am Rathaus von Cornelius Felden gebeten.

Vorab wurde an der Weserpromenade über die Probleme des Weserradweges gesprochen. Für September steht hier eine Neubewertung der Qualität des Radweges an. Berthold Vahlsing vom ADFC erläuterte auf Nachfrage von Tonne den Kriterienkatalog. Besonders gut sei die Bewerbung des einmischen Fernradwegs durch die Mittelwesertouristik und die Anbindung an das Schienennetz. Kritisch sieht der Verband den schlechten Zustand Wege, besonders im Raum Nienburg, und die Themenferne im Abschnitt von Estorf bis Nienburg über das Nienburger Bruch. Herrn Tonne bestätigte der ADFC-Sprecher Vahlsing den ausreichend guten Zustand des Weges am Weserwall, Frau Altmann sprach über den Pflegebedarf der wassergebundenen Decke. Einig waren sich alle Beteiligten über die wirtschaftliche Bedeutung des Wesertourismus für die Region. Der ADFC empfahl der Landespolitik eine Neuauflage einer Qualitätsoffensive Weserradweg, um die Kommunen bei der Unterhaltung des Weges zu unterstützen. Auch der Landkreis müsse sich mehr einbringen, so der ADFC.

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Der ADFC sieht beim Weserradweg Handlungsbedarf bei Sanierung der Wege, insbesondere im Raum Nienburg.

Passend zum Thema wurde das Gespräch zum Radwegenetz im Landkreis zwischen den Fahrrädern im Verkaufsraum des Radhauses am Rathaus fortgesetzt. Der Verbandssprecher wies auf die Lücken im Radwegenetz besonders durch den fehlenden Radwegebau an Landesstraßen hin. Herr Tonne erklärte, dass der Landesetat dafür aufgestockt worden sei. Über die Bedeutung eines gut ausgebauten Radwegenetz im Landkreis war man sich einig.

Gesprochen wurde weiter über den Fahrradverkehr in den Ortslagen auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Der Fahrradverkehr dürfe nicht den Fußgängerverkehr in Bedrängnis bringen. In Leese sei deshalb der Fußweg an der Stolzenauer Straße zum Dorfladen nur für Fußgänger da. Der Fahrradverkehr müsse auf der Straße stattfinden, hatte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr formuliert. Auch auf Initiative des Fahrradverbandes wurde zur Information für den Autofahrer und die Radfahrenden ein Schutzstreifen aufgebracht, der Konflikte zwischen den Verkehrsteilnehmern vermeiden soll. Ergänzend könne Tempo 30 eingeführt und Fahrradpiktogrammketten auf der Gegenseite markiert werden, so Vahlsing. Frau Altmann könnte sich mit der Forderung des ADFC nach Tempo 70 außerhalb der Ortschaften an Hauptverkehrsstraßen ohne Fahrradweg anfreunden.

Vor dem Hintergrund der vielen Heißtage unterstrich Tonne nochmals die zunehmende Bedeutung des Fahrradverkehrs. Aufgrund des Klimawandels stünden deutliche Veränderungen an. Anja Altmann sprach insbesondere vor der aktuellen Diskussion in Nienburg zur Hannoverschen Straße, dass die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer eher gegeneinander arbeiten würden. Es müsse gelingen, ein Miteinander von Radverkehr, PKW-Verkehr auch Fußgänger herzustellen. Abschließend bot Herr Tonne den ADFC-Vertretern an, bei Problemen gern über das Abgeordnetenbüro mit ihm Kontakt aufzunehmen.



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Für die Schließung der Radwegelücken an Landesstraßen fordert ADFC mehr Engagement vom Land.

 


 

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